Das Hauptproblem unserer Zeit ist nicht der rasante Fortschritt des Wissens, sondern das Zurückbleiben der Herzensbildung.  Ernst Ferstl

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Herzensbildung*






* Herzensbildung ist ein heute kaum mehr verwendeter Begriff, der seinen Ursprung in der deutschen Klassik hat. Der Duden definiert Herzensbildung  als ein "durch Erziehung erworbener Besitz einer reichen und differenzierten Gefühls-und Empfindungsfähigkeit." Dem zugrunde liegt das Verständnis, dass Gefühle form- und erlernbar sind. Seit de Antike waren Verstand und Emotionen ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Entwicklung. Anfang des 20. Jahrhundert verschwanden die Emotionen aus den pädagogischen Konzepten. Vielmehr stand die Trennung von Körper und Geist im Mittelpunkt, demnach galt Bildung als Ausbildung des Verstandes. Emotionen wurden dabei als hinderlich angesehen, da Emotionalität mit Irrationalität gleich gesetzt wurde. Erst seit der Wende mit Beginn des 21. Jahrhunderts gewinnen Emotionen wieder mehr Beachtung im Bereich der Bildung. Zahlreiche Studien belegen, dass die emotionalen Fähigkeiten eines Menschen eine immens wichtige Bedeutung  in seiner Entwicklung hat. Ein Resultat aufgrund einer Langzeitstudie  der Penn State und der Duke University ist : FÜR DIE ZUKUNFT EINES KINDES SIND EMOTIONALE UND SOZIALE FÄHIGKEITEN ENTSCHEIDENDER ALS KOGNITIVE. (Amy Morin)